(CR II) Atramedes wurde bezwungen!

Der Raidabend begann schon äußerst gut.
Wir konnten pünktlich los und hatten bei den bereits bekannten Bossen keinerlei Schwierigkeiten. Und dann stand er da: Atramedes!!!

Bereits im zweiten Versuch brachten wir ihn auf 12 %, was deutlich machte, dass Wissen nicht immer von Nöten ist.
70 % der Raidmitglieder kannte zwar den Guide, allerdings hat den eigentlich keiner verstanden, so auch unser Leiter nicht. Die Stimmung konnte heute aber rein gar nichts trüben und ich scheue mich nicht zu behaupten, dass wir der lustigste Raid überhaupt sind.

Vor allem eine Geschichte wurde hier bedeutungsvoll und ist es wert auf besondere Art erzählt zu werden:
Es war einmal….
eine Gruppe von zehn tapferen Gefährten, die nur ein Ziel kannten: Die Welt vom blinden Ungetüm Atramedes zu befreien.
Einige Male versuchten sie schon die Bestie zu töten, waren aber gescheitert. Ein neuer Versuch, vielleicht ein letzter.
Der Wille die Völker zu befreien und unendlichen Ruhm zu erlangen war stark. Sie betraten den Pechschwingenabstieg. Die Hitze und der Geruch von Schwefel drückte ihnen fast die Kehle zu, doch keine Zeit für Schwäche und Schmerz.
Das eine Ziel galt es zu erreichen. Der Großteil der Gruppe befand sich schon in der Halle des blinden Drachen und machte sich kampfbereit.
Ein letztes Mal wurde bereitet. Cérsei und Carlà folgten etwas später, wohl gelähmt vor der Angst dem Tod in die Augen sehen zu müssen. Leises Trommeln war aus den unendlichen Weiten zu hören.
Das Blut schoss pulsierend durch die Adern…. Von weitem entdeckte die Katze schon die Gefahr.
Eine Patrouille näherte sich der Schattenpriesterin. Sie hielt den Atmen an. Ein letzter Schrei der Warnung: Cèrsei, Vorsicht!!!….

Cérsei (wie immer) wackelte aber lieber mit ausschweifendem Hüftschwung unbeirrt weiter… und pullte *hmpf*.
Eigentlich nicht schlimm, aber anstatt den Raid durch Freitod zu retten, versucht sie zu tun als sei nichts gewesen und zieht die Mobgruppe brav in den Raid.
Einziger Kommentar: „Ups, kann mir die mal jemand abnehmen“.
Konnte keiner.
Einige starben, einige flohen und zwei hielten sich für besonders schlau und machte sich unsichtbar (Júmo, Feli und Carlà). Das ließen die Gegner aber nicht auf sich sitzen und drehten um mit der Absicht die großkotzige Katze („haha, ich lebe noch“) zu töten.
Carlà rannte los, Sprint, Brüllen und weg. Immer noch gefolgt von der Pat. Ah, der Fahrstuhl, Rettung naht. Dort warteten schon einige Freunde.
Tatsächlich schaffte sie es auf den rettenden Lift. Denkste!!! Wer hätte gedacht, dass auch Npcs Fahrstuhl fahren können? Die Verfolgungsjagd ging weiter.
Glücklicherweise schafften es dann doch die meisten sich zu retten, inkl. der Mieze. Der darauffolgende Lachflash dauerte etwa 7 Minuten, hat aber zweifellos dazu geführt, Atramedes im folgenden Try ohne Verluste niederzustrecken.

Es war also ein spannender und lustiger Abend, und wir können alle zufrieden ins Bett gehen, auch wenn sich Wish weigert die vom Raid geforderte Märchenstunde durchzuziehen.

Dabei waren:
Kambala, Vreela, Elinera, Carlà, Júmo, Felidaè, Cérsei, Vanura, Sáuri und Alesia

Berichterstatter: Carlà